Frei für die Liebe von Emma S. Rose

Ava ist geflohen. Sie hat sämtliche Brücken hinter sich abgebrochen und will endlich frei sein. Im Gepäck ein Bündel Geldscheine kann ihr neues Leben nun beginnen.

Angekommen in ihrer eigenen kleinen Wohnung will sie zunächst einfach nur ihre Wunden lecken, doch da hat sie die Rechnung ohne ihre neue Nachbarin Leela gemacht. Die ist nämlich so etwas wie eine Naturgewalt und schleift Ava direkt mit zu einer Party. Widerstand zwecklos. Dort begegnet ihr Gus, ein gutaussehender junger Mann, der sich ja wohl unmöglich für sie, die unscheinbare Ava, interessieren kann. Dieser sieht das allerdings ganz anders. Von wegen unscheinbar! Hals über Kopf verliebt er sich in die unsichere, hübsche, junge Frau. Aber hat diese Liebe auch eine Zukunft?

Himmel, was hat mir dieses Mädchen leid getan. Klar, es ist eine fiktive Geschichte und doch so real.

Erst nach und nach erfährt man, warum Ava so unsicher ist und glaubt, dass sie Gus nicht verdient hat. Mit der Zeit blüht sie ein bisschen mehr auf, erlebt aber auch immer wieder Rückschläge und sogar Panikattacken.

Gus geht sehr einfühlsam mit ihr um. Er spürt, dass Ava ein Geheimnis hat und er bei ihr Zurückhaltung an den Tag legen muss.

Beide Charaktere haben mir auf ihre Art sehr gut gefallen und auch den Rest von Avas neuen Freunden mochte ich. Allen voran die forsche Leela.

Da ich die Schreibe von Emma S. Rose sowieso mag, war es keine Frage, ob ich dieses Buch lesen soll. Das Thema, das sie hier angeht, ist natürlich starker Tobak und ich kann mir vorstellen, dass ihr manche Szenen bestimmt nicht leicht gefallen sind. Die Umsetzung ist ihr jedoch durchweg gelungen.

Von mir gibt es deshalb eine klare Leseempfehlung.