Christina Lauren
Weil es Liebe ist
Verlag: Ullstein Forever
Broschur 450 Seiten
ISBN-13 9783958183506
Erschienen: 29.03.2019
Darum geht es
Holland Bakker ist schon seit Monat heimlich in den Straßenmusiker Calvin verknallt. Sie weiß genau, zu welchen Zeiten er seine Gitarre am U-Bahnhof auspackt und fährt sogar mit der Bahn, wenn sie es gar nicht müsste, einfach um ihn zu sehen und ihm zuzuhören.
Ihr Onkel Robert ist Komponist und Dirigent eines erfolgreichen Broadway Musicals. Als der Solist das Ensemble unerwartet verlässt, muss dringend einen Ersatz her. Einer Eingebung folgend schlägt Holland Calvin vor. Tatsächlich ist ihr Onkel sehr angetan von dem jungen Gitarristen. Nach einem Vorspielen steht fest, dass Calvin Teil des Ensembles werden soll. Für ihn wäre das ein Traum, doch leider kann er das Angebot nicht annehmen. Mit dem Bedürfnis, sowohl ihrem Onkel als auch Calvin zu helfen, macht Holland Calvin daraufhin einen Vorschlag, der ihrer beider Leben schon bald miteinander verknüpft.
Ich sage dazu
Ich habe die Geschichte von Holland und Calvin mit einem Seufzer beendet. Mitzuverfolgen, wie aus Fremden Freunde und schließlich Liebende wurden war wirklich schön. Zweifel und Geheimnisse auf beiden Seiten sorgen jedoch dafür, dass nicht alles zu glatt läuft.
Die Protagonisten waren mir grundsätzlich beide sympathisch, wobei mir Hollands Selbstzweifel manchmal ein bisschen zu viel waren. Calvin hingegen ist einfach ein Schnuckelchen. Nett, höflich und begabt. Aber auch er hat ein paar Unzulänglichkeiten und Geheimnisse.
Hollands Onkel Robert und Jeff mochte ich ebenfalls. Ihre beste Freundin Lulu war da schon ein anderes Kaliber. Sie zu mögen fiel mir schon ganz schön schwer.
Geschildert werden die Ereignisse komplett aus Hollands Sicht. Deswegen findet man sehr schnell Zugang zu ihr und ihrer Gefühlswelt. Calvin bleibt dadurch natürlich ein bisschen blass, da man ihn ja nur “von außen” betrachten kann.
Wortgewandt und witzig erzählen die beiden Autorinnen hier ihre Geschichte. Dabei beschreiben sie das Leben am Theater und Calvins Gitarrenspiel so bildhaft, dass man fast glaubt, die Musik zu hören.
Mein Fazit
Alles in allem hat mir dieses Buch richtig gut gefallen und ich kann es bedenkenlos weiterempfehlen.
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