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Wer will schon eine Null: Agata von Christine Corbeau

 

Christine Corbeau

 

Wer will schon eine Null: Agata

 

 

Format: Kindle Edition

 

Dateigröße: 4087 KB

 

Seitenzahl der Print-Ausgabe: 285 Seiten

 

ASIN: B07NP5Y77W

 


Darum geht es

 

Autorin Agata Finocchio hat sich in einem Blogartikel den Ärger über eine Kollegin öffentlich von der Seele geschrieben. Um sie nun aus der Schusslinie zu nehmen, schickt sie ihr Verleger in Zwangsurlaub. Ausgerechnet nach Italien, dem Land, das Agata nie wieder betreten wollte. Etwas, das sie ebenfalls so schnell nicht wieder machen will, ist sich auf einen Mann einzulassen. Nach ihrer gerade gescheiterten Ehe, hat sie keine Lust mehr auf Typen, die sie gängeln wollen. Aber dann sind da in Italien gleich zwei Exemplare, die ihr Herz höher schlagen lassen.

 

Sollte sich ihre festgefahrene Meinung sowohl über Italien als auch über Männer womöglich doch noch ändern? Wenn ja, wer ist der richtige für sie? Der italienische Macho Massimo oder der undurchsichtige Cal?

 

Ich sage dazu

 

Hinter dem Pseudonym Christine Corbeau verbirgt sich der Autor Christian Raabe alias C. A. Raaven, dessen eigentliches Genre eher die dunkleren Themen umfasst. Urban-Fantasy, Krimis und mehr gehören zu seinem Repertoire.

 

Wer jetzt denkt, dass das dann mit Rosa-Herzchen-Chick-Lit bestimmt nichts werden kann, den kann ich an dieser Stelle beruhigen. Der Ausflug des Autors in die Welt der Liebesromane ist durchweg gelungen. In locker-leichten Schreibstil erzählt er seine Geschichte aus Sicht von Agata in der ich-Form.

 

Seine Protagonistin Agata denkt nicht viel nach, bevor sie handelt, was zu manch lustiger Situation und/oder einen Sprung in den nächsten Fettnapf führt. Dabei hat sie jedoch das Herz auf dem rechten Fleck. Witzig waren auch die Episoden mit dem deutschen Fremdschäm-Pärchen Barbara und Horst, die wirklich jedes Klischee deutscher Touristen bedienen. Aber auch vor ernsten Themen macht der Autor nicht halt.

 

Seine Affinität zu sportlichen Autos schlägt zwar ein bisschen durch und es wird auch das ein oder andere Klischee bedient, alles in allem liefert er aber eine warmherzige und witzige Geschichte ab, die ich guten Gewissens weiterempfehlen kann.

 


 

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