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#fbm18

 

Als Anja und ich letztes Jahr erwähnten, dass wir schon dienstags anreisen würden, hatte uns Jo Berger kurzerhand gefragt, ob wir ihnen nicht beim Aufbau des Autorensofa-Standes helfen wollten. Aus diversen Gründen waren dort ein paar Helferlein ausgefallen und das Aufbauteam konnte Verstärkung gebrauchen. Für uns ein Riesen-Privileg hatten wir natürlich zugesagt.

 

Im Laufe des Jahres haben Anja und ich uns gefragt, ob wir wohl wieder beim Aufbau dabei sein dürfen. Nach ein bisschen Rumgedruckse und schließlich der direkten Frage, stellte sich heraus, dass wir liebend gern wieder dazu kommen konnten.

 

Tag 1

 

Mit einer Stunde Verspätung Dank „Personen im Gleisbett“ kamen wir am Dienstag auf dem Messegelände an. Den Stand des Autorensofas zu finden, war kein Problem, da sich dieser an der gleichen Stelle wie im letzten Jahr befand. Nach einer kurzen Begrüßung und dem ersten Sekt ging es dann an die Arbeit. Hier ein bisschen räumen, dort ein bisschen rücken, immer wieder unterbrochen von netten Gesprächen mit den anwesenden Autoren, ging es flott voran. Der vielen helfenden Hände sei dank hat man nicht wirklich das Gefühl, viel zu tun und doch ist man irgendwann fertig und der Stand ist bereit für den Besucherstrom der folgenden Tage.

 

Im Anschluss haben wir den Tag mit einem gemeinsamen Essen und Gesprächen über Gott und die Welt im nahegelegenen Restaurant „La Tagliatella“ ausklingen lassen. Wieder zurück im Hotel hat es gar nicht lange gedauert, bis wir uns in unsere Betten verkrochen haben.

 

Tag 2

 

Allzu früh erklang dann auch schon „Hells Bells“ von AC/DC (Traditionen wollen schließlich gepflegt werden) und holte uns aus den Betten. Müde oder nicht, der erste Messetag stand an. Eine neu geschlossene Bekanntschaft beim Frühstück hielt uns trotzdem ein bisschen länger als geplant fest. Der Herr am Nebentisch war aber auch zu faszinierend. Er erzählte, dass er seit vielen Jahren in Japan lebe und dort Strickkurse gebe und Strick-Bücher verfasse. Zur Zeit sei er geschäftlich in Deutschland und wollte seinen Aufenthalt hier zu einem Besuch bei seiner Familie nutzen, die in der Nähe lebe. Irgendwann konnten wir uns dann doch losreißen und uns auf den Weg zur Messe machen.

 

Einer weiteren Tradition folgend haben wir uns dort als erstes im Cafe Lemon mit Alex (ehem. Thrillertante) auf einen Kaffee getroffen. Zu dritt haben wir im Anschluss dann Halle 3.0 erobert. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im nahegelegenen Skyline Plaza sind wir noch kurz in Halle 3.1 eingefallen, um den ersten Messetag in Halle 3.0 ausklingen zu lassen.

 

Dann war es auch schon Zeit, in den Zug nach Hause zu steigen, denn den Donnerstag haben wir in diesem Jahr zum Ruhetag erkoren. Unterwegs haben wir noch zwei nette Messebesucherinnen kennengelernt und hatten jede Menge Spaß.

 

Tag 3

 

Den Donnerstag habe ich größtenteils mit Lesen und Messeschätze sichten verbracht. Sehr entspannend!

 

Tag 4

 

Früh um 5 am Freitag Morgen klingelte dann auch schon wieder der Wecker. Dieses mal wollten wir mit dem Auto fahren, was sich im Nachhinein und überhaupt als sehr gute Entscheidung erwiesen hat. Mit leichtem Gepäck und ekelhaft guter Laune so früh am Morgen fuhren wir also der Sonne und einem fantastischen Messetag entgegen.

 

Termine hatten wir keine und wollten uns einfach treiben lassen. Dass wir uns als erstes mit Alex im Cafe Lemon getroffen haben, zählt nicht. Das ist schließlich Tradition. Auch der erste Besuch beim Autorensofa war nicht weiter ungewöhnlich. Was dann folgte, schon. Ein Blick aufs Handy trieb uns fast sofort in Halle 3.1. Denn Tommy Herzsprung und sein Partner Jimmy befanden such dort gerade am Skoutz-Stand. Die Gelegenheit also, die beiden endlich live und in Farbe kennen zu lernen. Und Sina Beerwald am Stand von Droemer-Knaur konnten wir bei der Gelegenheit auch wieder sehen. Kurz darauf kam die Nachricht, dass Claudia Toman mittags Zeit hätte und sich mit uns auf der Agora treffen wollte. In der Zwischenzeit hatten wir dann mitbekommen, dass sich Oliver Kern gerade auf einer Rettungsmission bei Random House befand. Also nichts wie hin. Dann war es auch schon Zeit für unser Treffen mit Claudia. Bei einem leckeren Saft, Musik und Kaiserwetter kam fast so etwas wie Urlaubsstimmung auf. War das schön! Ein bisschen high von der Sonne, trieb es uns schließlich zurück zum Autorensofa, nur um festzustellen, dass wir wieder in Halle 3.1 gehen sollten, denn dort war jetzt der Illumat in Betrieb und den Spaß wollten wir uns nicht entgehen lassen. Kaum zurück in Halle 3.0, sagte die Uhr, dass wir uns nun unsere Autogrammkarte von Tommy Herzsprung am Skoutz-Stand abholen gehen sollten. Also wieder rauf in Halle 3.1. Auf dem Weg zurück nach unten sind wir schließlich noch Bernhard Aichner begegnet, mit dem wir noch kurz schwatzen konnten.

 

Den Rest des Tages haben wir dann mit einem Besuch beim Drachenmond-Verlag und beim Sternensand-Verlag ausklingen lassen. Dass wir dort nicht ohne Bücher wegkommen würden, war von vornherein klar. Deshalb hatten wir uns den Besuch dort auch für zum Schluss aufgespart.

 

Nach unserem Abschied von den heißgeliebten Autoren des Autorensofas ging es zurück ins Hotel.

 

Der Plan war, dort bei der Burger-AG etwas zu essen und dort noch den ein oder anderen Cocktail zu trinken. Tja, leider waren die Burger wohl offensichtlich mit Schlafpulver gewürzt. Völlig erschossen sind wir ohne Cocktail kurz darauf in unsere Betten geplumpst.

 

Tag 5

 

Nach dem Frühstück am Samstag und einem kleinen Spaziergang durch Nieder-Eschbach haben wir schließlich die Heimreise angetreten.

 

Mein Fazit

 

Den Donnerstag als Ruhetag einzulegen, war gut. Andererseits aber auch wieder nicht. Denn so hatten wir kaum Gelegenheit, mal längere Zeit beim Autorensofa herumzuhängen und mit den heißgeleibten Autoren dort zu schwatzen. Auch waren in diesem Jahr viele Herzensmenschen aus diversen Gründen nicht dabei. Trotzdem war es wieder eine fantastische Messe mit netten Begegnungen und ein paar neuen Menschen, die es sich ab jetzt in unseren Herzen bequem machen dürfen.

 

 

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