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Der Psychiater von John Katzenbach

Format: Hardcover

Verlag: Droemer
Auflage:
01.04.2015, 576 S.
ISBN: 
978-3-426-28110-9
Preis:
19,99 € (e-book: 17,99 €)

 

 


 

 

Im April letzten Jahres hatte ich das Vergnügen, an einer Lesung von John Katzenbach teilzunehmen. Keine Frage, dass „Der Psychiater“ fortan als signiertes Exemplar mein Bücherregal ziert. Nun habe ich es endlich gelesen. Hier meine Meinung dazu:

 

Der Klappentext

Timothy Warner, Spitzname »Moth«, studiert Geschichte an der University of Miami – und er hat ein massives Drogenproblem. Jetzt ist er seit hundert Tagen »clean«, doch das hat er nur mit Hilfe seines Onkels Ed geschafft, eines prominenten Psychiaters und so etwas wie Moths Rettungsanker. Als Ed tot in seiner Praxis aufgefunden wird, stürzt Moth ins Bodenlose. Niemals war dies Selbstmord, auch wenn die Polizei noch so sehr davon überzeugt ist. Moths neue Aufgabe im Leben wird es, den Mörder zu stellen. Seine Nachforschungen führen ihn zu dem pensionierten Psychiatrieprofessor Jeremy Hogan, der seit einiger Zeit anonyme Drohanrufe bekommt. Ein unbekannter »Student Nr. 5« kündigt an, ihn umbringen zu wollen. Jedes Mal eröffnet er seinen Anruf mit der Frage: »Wessen Schuld ist es?« Es scheint, als wolle er Rache nehmen für ein Unrecht, das ihm vor Jahren während seines Studiums angetan wurde …

 

Ich sage dazu

Ich bin ein kleines bisschen enttäuscht, denn ich wurde leider mit keiner der Hauptfiguren warm. Am sympathischsten waren mir noch die Mitglieder der „Redeemer One“, wie Moth und sein Onkel ihren Treffpunkt der AA zu nennen pflegten. Diese spielten jedoch nur eine kleine Nebenrolle.

 

 

Über Moth, Andy Candy und Staatsanwältin Susan Terry erfährt man die Fakten, ihre Gedanken und Gefühle kamen aber irgendwie nicht an mich heran.

 

 

In meinen Augen erfährt man wohl am meisten über Student Nr. 5, der aber von vorn herein nicht als Sympathieträger vorgesehen ist.

 

Auch musste ich immer wieder feststellen, dass meine Gedanken während des Lesens abschweiften und vom Showdown am Ende war ich sogar regelrecht genervt.

 

 

Die Story fand ich alles in allem sehr vorhersehbar. Durch viele Perspektivwechsel wusste man meiner Meinung nach einfach zu viel, so dass keine rechte Spannung aufkommen wollte.

 

 

Warum ich nicht abgebrochen habe? Tja, das habe ich mich auch irgendwann gefragt. Allerdings war ich zu dem Zeitpunkt auch schon fast durch. Und dann ist das ja sogar ein signiertes Buch und der Autor war bei der Lesung so sympathisch und überhaupt…

 

Mein Fazit

 

 

Leider eher enttäuschend. Deshalb von mir keine Leseempfehlung.

 

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