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Die Feuerreiter Seiner Majestät 01. Drachenbrut – Naomi Novik

 

Autor: Naomi Novik
Titel:
Die Feuerreiter Seiner Majestät 01 – Drachenbrut
Originaltitel:
Temeraire Trilogy: Vol. 1, His Majesty’s Dragon
Originalverlag:
Del Rey, New York 2006
Aus dem Amerikanischen von
Marianne Schmidt
Format:
ebook (epub)
Verlag:
Blanvalet
Erscheinungstermin:
29. Juni 2012
ISBN-13:
978-3-641-09179-8

 

Preis: € 7,99 [D] / CHF 10,00 

 


Darum geht es:

 


England befindet sich im Krieg gegen Napoleon. Als der britische Kapitän Laurence mit seiner Mannschaft ein französisches Schiff aufbringt, finden sie ein Drachenei an Bord. Da das Drachenjunge jederzeit schlüpfen kann und die Küste fern ist, bleibt Laurence und seinen Offizieren keine andere Wahl, als das Drachenjunge auf einen von ihnen zu prägen. Die Karriere bei der Marine ist jedoch somit hinfällig, da der zukünftige Drachenlenker sich dem Fliegerkorps anschließen muss und man zudem mit einem Drachen eine lebenslange enge Bindung eingeht.
Das Los fällt zwar nicht auf Laurence, doch der kleine Drache sieht das anders. Er wählt Laurence als seinen Menschen aus.
Schweren Herzens nimmt er seinen Abschied bei der Marine und begibt sich mit Temeraire, wie er den Drachen nennt, zum Fliegerkorps…

 

Ich sage dazu:

 


Hui, schwere Geburt! Dieses Buch konnte mich leider so gar nicht fesseln. Zwischendurch war ich sogar versucht, abzubrechen. Letztendlich habe ich mich dann aber dazu durchgerungen, weiter zu lesen. Immer in der Hoffnung, dass es besser wird. Leider weit gefehlt.

 

Was man hier serviert bekommt, ist das Leben in einer Kaserne. Man wird mit Dienstgraden konfrontiert und dem strikten Einhalten militärischer Regeln. Man trifft wohl auf Kameradschaft, für eine echte Freundschaft verhalten sich die Protagonisten jedoch viel zu steif.

 

Größtenteils wird die Ausbildung Temeraires beschrieben, wobei mir für die beschriebenen Manöver wohl einfach die Vorstellungskraft fehlt. Noch schlimmer fand ich, wenn es denn dann tatsächlich zu irgendwelchen Luftkämpfen kam.

 

Was mir ebenfalls sauer aufgestoßen ist, war dass Temeraires Kapitän permanent Laurence genannt wird. Im Verlauf des Buches erfährt man zwar in einem Nebensatz, dass der Mann auch einen Vornamen hat, doch scheint den niemand zu benutzen. Nicht einmal Temeraire, mit dem ihn eine innige Beziehung verbindet.

 

Die Drachen fand ich hingegen sehr schön beschrieben und sie sind mir allesamt ans Herz gewachsen.

 

Leider reicht meine Sympathie jedoch nicht aus, diese Reihe weiter zu verfolgen.

 

Fazit:

 


History meets Fantasy. Hätte toll werden können, entpuppte sich aber leider als Flop. Einziger Lichtblick waren die Drachen.

 

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