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Ein verruchter Lord – Celeste Bradley

 

Autor: Celeste Bradley

 

Titel: Ein verruchter Lord

 

Originaltitel: Scoundrel in my Dreams (03 The Runaway Brides)
Originalverlag:
St. Martin’s, New York 2010
Aus dem Amerikanischen von
Cora Munroe

 

Format: ebook (epub)

 

Verlag: Blanvalet

 

Erscheinungstermin: 20. Mai 2013

 

ISBN-13: 978-3-641-09490-4

 

Preis: € 6,99 [D] | CHF 9,00

 


Darum geht es:

 

 

 

 

Die dreijährige Melody wurde auf den Treppenstufen von Brown’s Gentlemen Club ausgesetzt. An ihrem Mantel eine Notiz, dass die Mutter kein Geld mehr schicke und darum der Vater sich jetzt um das Kind kümmern möge…

 

Nachdem klar ist, dass weder Aiden de Quincy, Earl of Blankenship noch Sir Colin Lambert der Vater ist, bleibt nur noch der dritte im Bunde. John Redgrave, der Erbe des Marquis of Strickland, genannt Jack.

 

Kaum begegnet Jack der kleinen Melody zum ersten Mal, erkennt er in ihr sofort seine Tochter. Natürlich macht er sich gleich auf den Weg zur Mutter der Kleinen, Lady Amaryllis Clarke. Leider ist diese inzwischen verheiratet und streitet die gemeinsame Nacht mit Jack vor dessen Abreise nach Jamaica vehement ab. Sie behauptet sogar, nie ein Kind geboren zu haben.

 

Kurz darauf stürmt die wutschnaubende jüngere Schwester Laurel das Brown’s und verlangt die Herausgabe ihrer Tochter Melody.

 

Jack weiß sich nicht anders zu helfen und sperrt sie kurzerhand auf den Dachboden. Wie soll er das nur seinen Freunden erklären? Wie soll er Laurel davon abhalten, mit Melody auf nimmer Wiedersehen zu verschwinden? Wie soll er ihr erklären, dass er sie liebt und wie soll er sie davon überzeugen, ihn zu heiraten?

 

Ich sage dazu:

 

 

 

Dies ist nun der 3. Teil der Trilogie um die kleine Melody. Wie schon in den beiden ersten Teilen wird die Rahmenhandlung von Englands berühmtestem Modeschöpfer Lementeur bestritten, der der inzwischen erwachsenen Melody die Geschichte ihrer Eltern erzählt.

 

Was soll ich sagen? Ich bin schon ein bisschen traurig, dass die Geschichte nun zu Ende ist. Denn die Charaktere sind mir allesamt ans Herz gewachsen. Angefangen bei den Paaren Aiden und Madeleine, Colin und Pru, Jack und Laurel über die Möchtegern-Großväter im Brown’s. Den Majordomus Wilberforce, der auf die strikte Einhaltung der Regeln achtet, deren Umsetzung jedoch Auslegungssache ist und den nichts mehr ärgert als Staub in seinem Haus. Der sich einerseits nach der Ruhe vor Melodys Ankunft zurücksehnt, nicht jedoch nach der Langeweile. Den Lakaien Bailiwick, der ein herzensguter Kerl ist und der selber die Liebe gefunden hat. Bis hin zu Melody, die am liebsten Piraten-Geschichten hört und mit einem verdreckten Halstuch namens Gordy Anne das verstaubte Brown’s ordentlich aufmischt.

 

Der Schreibstil ist locker-leicht, wobei man sich nicht unbedingt an modernen Ausdrucksweisen oder Gegenständen, die nicht in viktorianische Zeit gehören aufhängen sollte.

 

Alles in allem hat mir die Trilogie wirklich gut gefallen. Allerdings sollte man die Reihenfolge unbedingt einhalten, auch wenn es am Anfang immer eine kleine Zusammenfassung der vorangegangenen Ereignisse gibt.

 

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