Autor: Tom Becker
Titel: Darkside – Die Schattenwelt
Originaltitel: Darkside
Format: ebook
Verlag: Fischer KJB
288 Seiten, Broschur
Aus dem Englischen von Sieglind Ingrid Thannheiser
Ab 10 Jahren
ISBN-13 [ebook]: 978-3-838-70656-6
ISBN-13 [Taschenbuch]: 978-3-596-80964-6
Preis [ebook]: € 7,99
Preis [Taschenbuch]: € (D) 7,95 | € (A) 8,20 | SFR 11,90
Darum geht es:
Am helllichten Tag wird der 14-jährige Ricky Thomas während eines Schulausflugs mitten in London entführt. Es gibt keine Zeugen und die einzige Spur ist ein orangefarbenes Haar, das am Tatort gefunden wird. Die Polizei ist ratlos.
Gleichzeitig befindet sich ein weiterer 14-jähriger in Gefahr. Jonathan Starling ist bei seinem Vater aufgewachsen, einem zurückgezogen lebenden Mann, der sich wenig um seinen Sohn kümmert und sich stattdessen lieber in seinem Arbeitszimmer einschließt. Doch immer wieder befällt ihn eine merkwürdige Krankheit, die ihn auf die psychiatrische Station des Krankenhauses bringt. So auch jetzt wieder.
Jonathan nutzt die Gelegenheit, sich im Arbeitszimmer umzusehen. Er findet eine Notiz, die ihn auf die Spur eines „Übergangs“ führt. Während seiner Nachforschungen trifft Jonathan auf die Entführer, die es offenbar auch auf ihn abgesehen haben. Er kann nur knapp entkommen. Daraufhin schickt ihn sein Vater in einem lichten Moment zu seinem Freund Carnegie. Doch der lebt in Darkside…
Ich sage dazu:
Darkside ist ein Teil von London, von dem die Wenigsten wissen und der zwar schwer, aber nicht unmöglich zu erreichen ist. Hier lebt der übelste Abschaum, von dem nicht alle menschlich sind. Regiert wird Darkside von den Nachkommen Jack the Rippers und der Tod lauert hier an jeder Ecke.
Selbst sein Zusammentreffen mit Carnegie, der immerhin der beste Freund seines Vaters in Darkside ist, endet für Jonathan beinahe tödlich.
Nachdem Carnegie und Jonathan sich jedoch zusammengerauft haben, versuchen sie gemeinsam herauszufinden, von wem die beiden Jungen entführt werden sollten. Dabei stellt sich heraus, dass gleich mehrere Personen ein Interesse an Jonathan Starling haben. Aber warum?
Der Verlag gibt eine Altersempfehlung ab 10 Jahren an. Ich persönlich halte das auch für gerechtfertigt. Sicher, es wimmelt nicht gerade von Blumen pflückenden Elfen und kuscheligen Einhörnern. Eher watet man hier knietief durch Blut und stolpert dabei über Leichen. Dennoch ist die Story bei weitem nicht so brutal, wie sie sein könnte. Für 10-jährige sicher überaus spannend. Als Erwachsene hätte ich mir allerdings zeitweise ein paar Erklärungen mehr gewünscht. Nichtsdestotrotz hat mir die Story gefallen. Darum werde ich dieses Buch auch meinem 13-jährigen empfehlen und vielleicht kann ich ihn ja dazu überreden, seine Meinung dazu kundzutun.
Fazit:
Wenn man im Hinterkopf behält, dass es sich hierbei um ein Kinderbuch handelt, durchaus empfehlenswert.
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