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In weißer Stille – Inge Löhnig

 

Autor: Inge Löhnig

 

Titel: In weißer Stille

 

Format: ebook

 

Verlag: Ullstein

 

448 Seiten, erschienen am 08.09.2010

 

ISBN-13: 978-3-5489-2101-3

 

Preis [D]: 7,99 € 

 


 

Darum geht es:

 

In seinem Wochenendhaus wird der pensionierte Kinderarzt Wolfram Heckeroth tot aufgefunden. An eine Heizung gefesselt ist er offenbar qualvoll verdurstet. Kommissar Dühnfort und sein Team versuchen Licht ins Dunkel zu bringen. War es ein Raubmord oder hat der Mörder etwas mit der dunklen Vergangenheit des Toten zu tun?

 

Ich sage dazu:

 

Kommissar Dühnfort wird mir immer sympathischer. Auch wenn er bei mir diesmal einen eher melancholischen Eindruck hinterlassen hat. Ist aber auch kein Wunder, da sein Privatleben gerade alles andere als einfach ist.

 

Gefallen hat mir auch, dass man in diesem Teil der Reihe Dühnforts Kollegin Gina etwas besser kennen lernt.

 

Neben dem Privaten gab es aber natürlich auch noch einen Mordfall aufzuklären.

 

Die Spur führt zu einem Familiengeheimnis, das sogar die Kinder des Ermordeten im Erwachsenenalter fest im Griff hält. Die Charaktere rund um den Fall waren mir größtenteils eher unsympathisch. Allen voran Babs, die Schwiegertochter des Ermordeten. Bei ihr konnte ich nämlich so gar nicht verstehen, warum sie sich von ihrem Mann derartig vorführen und gängeln lässt. Aber sei’s drum. Sympathie hin, Antipathie her ist es der Autorin jedenfalls wieder gelungen, die Spannung in diesem Buch bis ins Unerträgliche zu steigern.

 

Auch diesen 2. Fall der Kommissar Dühnfort-Reihe habe ich wieder mit den Krimi-Mädels auf buchgesichter.degemeinsam gelesen. Mit viel Spaß haben wir ermittelt und wild spekuliert. Dem Täter sind wir so recht früh auf die Spur gekommen und selbst das Motiv haben wir zumindest ansatzweise erraten.

 

Das hat das Lesevergnügen jedoch in keinster Weise geschmälert. Im Gegenteil. Wir wollten schließlich alle wissen, ob wir richtig liegen. Gebremst haben uns dabei eigentlich nur die selbst auferlegten Lesepausen, da wir das Buch in Abschnitte aufgeteilt hatten, die dann jeweils besprochen wurden. So manch eine hat es dann auch nicht ausgehalten und einfach weiter gelesen. Keine Disziplin, die Damen! ?

 

Was Dühnforts Privatleben angeht, hat uns auch das in der Leserunde zu einigen Vermutungen bewogen. Ich habe ja schon eine Idee, wie es weiter gehen könnte und bin natürlich schon gespannt darauf, ob ich Recht habe.

 

Fazit:

 

Von mir eine klare Leseempfehlung. Inge Löhnig hat einen klasse Schreibstil, der das Buch zu einem wahren Pageturner werden lässt.

 

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