Autor: Sophie Page
Titel:Wie man einen Prinzen heiratet
Originaltitel: To Marry a Prince
Originalverlag: Arrow Random House Group Limited
Format: ebook
Verlag: Goldmann
ISBN-13: 978-3-641-06270-5
Preis [D]: 4,99 € / CHF 6,50* (* empf. VK-Preis)
Darum geht es:
Die tollpatschige Bella Greenwood bringt sich während einer Party im Dunkeln in eine Situation, aus der sie sich allein nicht mehr befreien kann. Zum Glück eilt ihr ein Mann zu Hilfe, der sehr nett zu sein scheint. Als Bella tags darauf ihr Handy vermisst, ruft sie sich kurzerhand selber an und hat prompt ihren Retter an der Strippe. Die beiden verabreden sich und Bella muss entsetzt feststellen, dass es sich bei dem liebenswürdigen Fremden um niemand geringeren als den britischen Thronfolger Richard handelt. Zunächst ergreift Bella die Flucht, doch Richard lässt nicht locker und Bella lässt sich auf eine heimliche Beziehung mit ihm ein. Irgendwann kommt es natürlich, wie es kommen muss. Es tauchen Fotos der beiden im Internet auf. Nun heißt es entweder Trennung oder das volle Programm…
Ich sage dazu:
Wie das Buch endet, sagt ja schon der Titel. Doch der Weg dort hin ist steinig.
Bella möchte eigentlich gar nicht im Licht der Öffentlichkeit stehen. Als das Kind dann aber doch in den Brunnen gefallen ist, stellt sie sich ihrer neuen Position. Auch dies gestaltet sich alles andere als einfach. Gibt es doch für alles jede Menge Vorschriften. Das Protokoll ist einzuhalten, komme was da wolle.
Richard hingegen, der mit diesen Dingen aufgewachsen ist, versucht sich umgekehrt vom Protokoll zu lösen. Jedenfalls dann, wenn er mit Bella zusammen ist. Das gelingt ihm nur leider nicht immer, was ihn mir nicht so richtig sympathisch gemacht hat. Immer wieder stößt er Bella vor den Kopf, nur um im nächsten Moment zu einem weiteren Termin zu eilen.
Größtenteils haben mir Bella und Richard einfach nur leid getan. Was für eine entsetzliche Vorstellung, keinen Schritt ohne Paparazzi tun zu können!
Außerdem gibt es natürlich Neider, die alles versuchen, Bella schlecht dastehen zu lassen. Sei es durch ein scheußliches Kleid oder bitterböse Beiträge im Internet.
Aufgelockert wird die Geschichte durch ein paar nette Nebencharaktere. Zum einen wäre da Bellas beste Freundin Lottie zu nennen, zum anderen Bellas Vater, der ein überzeugter Monarchiegegner ist. Dadurch kommt es zwar zu ein paar spritzigen Dialogen, doch hätte ich mir von Bellas Vater einfach ein bisschen mehr erwartet. Seine Antipathie gegen alles royale kam meiner Ansicht nach einfach etwas zu kurz.
Fazit:
Ich fand die Geschichte von Bella und Richard eher traurig als schön. Eine Leseempfehlung gibt es trotzdem
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