Autor: Derek Landy
Titel: Skulduggery Pleasant – Der Gentleman mit der Feuerhand
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: Loewe
ISBN: 978-3-7855-5922-2
Preis [D]: 16,90 €
Darum geht es:
Schon auf der Beerdigung ihres geliebten Onkels fällt der 12-jährigen Stephanie eine vermummte Gestalt auf. Auch bei der Testamentseröffnung taucht diese wieder auf. Genauso vermummt wie auf dem Friedhof.
Während die geldgierige Verwandtschaft nur ein Auto, ein Boot und eine hässliche Brosche erbt, bekommt Stephanie den ganzen Rest. Das Haus, sowie das doch beträchtliche Vermögen. Für Skulduggery Pleasant, wie der Vermummte heißt, gibt es lediglich einen guten Rat.
Als Stephanie kurz darauf eine Nacht allein in ihrem geerbten Haus verbringt, wird sie dort überfallen. Ein Mann dringt in das Haus ein, bedroht sie und verlangt die Herausgabe eines Schlüssels. Plötzlich platzt Skulduggery Pleasant herein und rettet Stephanie. Bei dem anschließenden Kampf mit dem Fremden verliert er allerdings Hut, Brille und Schal. Stephanie muss mit Entsetzen feststellen, dass ihr Retter ein lebendiges Skelett ist. Nachdem sie sich von ihrem Schrecken erholt hat, nimmt Skulduggery Pleasant , seines Zeichens Detektiv und Zauberer, Stephanie mit auf ein Abenteuer, wie sie es sich niemals hätte vorstellen können.
Ich sage dazu:
Der Autor nimmt einen mit auf eine Reise jenseits des Alltäglichen. Mit seinem flüssigen Schreibstil und witzigen Dialogen schafft er es, einen in seinen Bann zu ziehen. In meinen Augen nicht umsonst hat er dafür den „Red House Children’s Book Award“ (Quelle: Loewe Verlag, Autorenportrait) bekommen.
Mir hat es auf jeden Fall viel Spaß gemacht, die Welt von Skulduggery Pleasant zu entdecken und ihn und Stephanie auf ihrem 1. Abenteuer zu begleiten. Es wird auch bestimmt nicht das letzte gewesen sein. Bei mir ist das Skelett jedenfalls jederzeit herzlich willkommen.
Skulduggery Pleasant hat das Herz, wenn er denn eins hätte, auf dem rechten Fleck. Er setzt sich für seine Freunde und überhaupt für die Menschen ein. Dabei biegt er sich das Gesetz allerdings manchmal für seine Zwecke zurecht. Seine gute Laune verliert er dabei, selbst in den gefährlichsten Situationen, nie. Mir war das Skelett auf jeden Fall von Anfang an sympathisch.
Stephanie mochte ich zwar auch sehr, doch kam sie mir für eine 12-jährige oft ein bisschen zu abgeklärt vor. Da es sich aber um ein Jugendbuch handelt und da sie mir ja trotzdem sympathisch war, kann ich darüber aber hinwegsehen.
Fazit:
Ein Jugendbuch nicht nur für Jugendliche, das einen in eine Welt voller Magie entführt und das ich ruhigen Gewissens weiter empfehlen kann.
Ich vergebe 8 von 10 Punkten, weil ich mir für die folgenden Bände noch ein bisschen Platz nach oben lassen will.
Kommentar schreiben