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Wer Wind sät – Nele Neuhaus

 

Autor: Nele Neuhaus
Titel: Wer Wind sät
Format: ebook (epub)
Verlag: Ullstein-Verlag
ISBN 10: 384370046x
ISBN 13: 97838433700467
Preis (D): 8,99 €

 


 

Zunächst einmal Danke an Beate, Ina, Maria, Sarah und Tanja (ich hoffe, ich habe niemanden vergessen), mit denen ich dieses Buch gemeinsam gelesen habe. Hat wie immer jede Menge Spaß gemacht, Mädels.

 

Bei der WindPro, einer Firma für Windkraftanlagen wird eine Leiche gefunden. Der Tote stellt sich als Wachmann der Firma heraus. Zwar hatte der Mann ein Alkoholproblem, doch um einen Unfall scheint es sich nicht zu handeln, tauchen doch auf der Überwachungskamera Bilder von einem Einbrecher auf. Außerdem wird auf dem Schreibtisch des Chefs ein toter Hamster gefunden. Was hat das alles zu bedeuten? Die Spuren führen Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein zu einer Bürgerinitiative, die unbedingt verhindern will, dass ein Windpark im Taunus gebaut wird.

 

Dann gibt es einen weiteren Toten. Einer der Anführer der Bürgerinitiative wird erschossen in seinem Garten gefunden. Hat die WindPro etwas mit diesem Mord zu tun oder war es vielleicht jemand aus der Familie des Toten, mit der dieser hoffnungslos zerstritten war?

 

Je mehr Pia Kirchhoff nachforscht, desto mehr Verdächtige tauchen auf und dann lässt Bodenstein sie auch noch schnöde im Stich. Hat dieser doch plötzlich ganz andere Dinge im Kopf…

 

Anders als in den vorigen Bänden dieser Reihe, hat man diesmal – meinem Gefühl nach – nicht mit einer Unmenge an Personen zu kämpfen. Die Zahl der Verdächtigen ist auf eine Handvoll beschränkt. Eine Entwicklung, die ich als sehr angenehm empfunden habe. Zwar versteht es Frau Neuhaus auch hier, einen gekonnt auf falsche Fährten zu führen, doch war dieser Teil der Reihe nicht hoffnungslos überfrachtet mit Namen, die man sich merken musste.

 

Oliver von Bodenstein hat mir diesmal allerdings so gar nicht gefallen. Egoistisch geht er eigenen Zielen nach und lässt Pia die ganze Arbeit erledigen. Auch Pias Verhalten fand ich nicht immer ganz korrekt, doch lässt sich das natürlich mit dem Stress erklären, dem sie ausgesetzt ist.

 

Wie auch in den anderen Bänden war der Schreibstil wieder locker und leicht zu lesen. Durch häufige Perspektivenwechsel blieb die Spannung kontinuierlich hoch und gerade auf den letzten Seiten konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Mehr davon, bitte!

 

Ich vergebe 9 von 10 Punkten bzw. 5 von 5 Sternen.

 

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