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Honey Driver ermittelt 1. Mord ist schlecht fürs Geschäft – Jean G. Goodhind

 

Autor: Jean G. Goodhind
Titel: Honey Driver ermittelt 1. Mord ist schlecht fürs Geschäft
Originaltitel: Something in the Blood
Format: Taschenbuch
Verlag: aufbau Verlag
ISBN: 978-3-7466-2515-7
Preis (D): 8,99 €

 


 

*Inhalt:*

 

Honey Driver ist verwitwet, hat eine 18-jährige Tochter, eine nervige Mutter und leitet ein kleines Hotel in Bath. Weil sie mal in einem Bewährungsbüro gearbeitet hat (sie hat dort die Berichte der Bewährungshelfer getippt), wird sie vom Hotelverband auserkoren, die Verbindungsfrau zur Polizei zu sein und immer dann einzuschreiten, wenn es um Touristen geht.

 

Kaum ernannt, steckt Honey auch schon mitten in ihrem 1. Fall. Ein amerikanischer Tourist ist aus einer Pension verschwunden. Als dann auch noch seine Leiche aus dem Fluss gezogen wird, ist klar, dass der Mann nicht einfach nur irgendwo versackt ist.

 

*Meine Meinung:*

 

Honey war mir von Anfang an sympathisch. Gleiches gilt für ihre Tochter. Ihre Mutter dagegen möchte ich nicht geschenkt haben. Diese versucht nämlich ständig, Honey mit einem geeigneten Mann zu verkuppeln. Geeignet natürlich nur ihn ihren Augen. Dabei zieht sie alle Register und mischt sich überhaupt in alles ein.

 

Steve Doherty, Honeys Verbindungsmann bei der Polizei mochte ich auch nicht wirklich. Von Anfang an steht fest, dass Doherty Honey ins Bett kriegen will, sie aber ansonsten überhaupt nicht ernst nimmt. Zum Glück ist sich Honey schnell über die Absichten von Doherty klar und lässt ihn am ausgestreckten Arm verhungern.

 

Aber obwohl sie sich nicht leiden können, spürt man doch das Knistern zwischen Doherty und Honey. Deshalb bin ich auch schon gespannt darauf, wie sich die Beziehung der beiden zueinander in den Folgebänden entwickeln wird.

 

Bei Casper St. John Gervais, dem Vorsitzenden des Hotelverbandes bin ich mir bis zum Ende nicht sicher gewesen, ob ich ihn nun mag oder nicht. Der exzentrische Homosexuelle hat mich zwar auf der einen Seite amüsiert, ging mir aber auf der anderen Seite auch fürchterlich auf den Keks.

 

Der Kriminalfall war in meinen Augen recht gut durchdacht. Einen möglichen Täter hatte ich auch schnell ermittelt. Doch war er es auch wirklich? Das Ende hat mich auf jeden Fall überrascht. Denn auf die Hintergründe der Tat wäre ich nie im Leben gekommen.

 

Was mich ein bisschen gestört hat, war, dass die Polizei, sprich Doherty, so gar nicht recht ermittelt. Mit Haftbefehlen war man zwar schnell bei der Hand, nur um festzustellen, dass Honey Driver allen mal wieder einen Schritt voraus war und der Verdächtige wieder freigelassen werden musste.

 

Der Schreibstil dieses Buches ist zwar größtenteils flüssig und ließ sich gut lesen. Stellenweise fand ich die Story aber ein bisschen abgehackt. Auch fanden Szenenwechsel ohne erkennbaren Absatz statt. Das wiederum laste ich aber nicht mal der Autorin an, sondern eher dem Verlag.

 

*Fazit:*

 

Alles in allem hat mir dieser Auftakt der Reihe aber doch recht gut gefallen. Auch wenn ich jetzt nicht das Verlangen habe, alle Bände hintereinander weg zu lesen.

 

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