Autor: Patrick Rothfuss
Titel: Der Name des Windes
Format: ebook (epub)
Verlag: Klett-Cotta
ISBN 10: 360893815X
ISBN 13: 978-3608938159
Preis (D): 12,99 €
Eine Zusammenfassung für dieses Buch zu schreiben, fällt unheimlich schwer. Die Geschichte ist so komplex und vielschichtig, dass jede Inhaltsangabe nur unzureichend sein kann.
Der Einstieg in die Geschichte ist verwirrend. Man liest von Kote, dem Wirt eines Gasthauses, das mehr schlecht als recht läuft. Man liest von seinem Gehilfen und Lehrling Bast. Man liest von „dem Chronisten“. Man liest von Dämonen, von Eisen und von Feuer. Bloß einen Zusammenhang erkennt man zunächst nicht. Das ändert sich erst, als Kote, der Wirt mit „dem Chronisten“ zusammentrifft.
Der Chronist ist Gerüchten gefolgt, die ihn zu Kvothe, dem Blutlosen, zu Kvothe dem Königsmörder führen sollen. Er findet den Gesuchten in Kote, dem Wirt. Der Chronist überredet Kvothe, seine Geschichte niederschreiben zu dürfen. Und Kvothe erzählt…
Er erzählt von seiner Kindheit als Edema Ruh, einem Schaustellervolk und seine Wissensdurst. Er erzählt von seinem ersten Lehrer, der den Namen des Windes kannte und dem Mord an seiner Familie. Er erzählt von seiner Jugend als Straßenkind und seiner Reise zur Universität von Imre. Er erzählt von seiner Zeit an der Universität und seiner Liebe zu Musik. Er erzählt von seiner gossen Liebe Denna und seinen Freunden und Feinden an der Universität. Er erzählt von seiner Angst vor den Mördern seiner Eltern und seinem Hass auf sie…
Kvothe ganzes Leben besteht aus der Gier nach Wissen. Denn Wissen bedeutet Macht und beides braucht er, will der die Mörder seiner Eltern stellen. Diese scheinen nämlich einem Gruselmärchen für Kinder entsprungen und sind doch so real.
Mit seinem eindringlichen und flüssigen Schreibstil gelingt es dem Autor einen in seinen Bann zu ziehen. Auf mehr als 800 Seiten hört man vom Leben des jungen Kvothe. Trotzdem kommt an keiner Stelle Langeweile auf. Man liebt und leidet einfach mit und wundert sich am Schluss, dass das Buch schon zu Ende ist. Bleiben doch so viele Fragen offen. Nur gut, wenn man dann den 2. Teil der Königsmörder-Chroniken griffbereit hat.
Fazit:
Ein Epos, das Seinesgleichen sucht!
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