Autor: Paige
Toon
Titel: Du bist
mein Stern
Originaltitel: Johnny Be
Good
Format: Taschenbuch
Verlag: Fischer Verlage
ISBN: 978-3-596-17936-7
Preis
(D): 8,99 €
*Inhalt*
Ganz unverhofft bekommt Meg ein Jobangebot, dass sie nicht ablehnen kann und will. Sie soll die neue Persönliche Assistentin des weltberühmten Rockstars Johnny Jefferson werden. Ehe sie sich’s versieht, sitzt sie auch schon im Flieger nach L.A.
Meg hat sich vorgenommen, ihren Job möglichst professionell zu machen. Da sie nicht auf Johnnys Musik steht und ihn selber auch nicht so überwältigend findet, glaubt sie, dass sie spielend damit fertig wird.
Doch als sie ihrem neuen Chef dann leibhaftig gegenüber steht, scheint sich ganze Horden Schmetterlingen in ihrem Bauch eingenistet zu haben. Ob das gut geht?
Zum Glück ist da ja noch Christian, Johnnys bester Freund, der Meg mit seiner liebenswerten Art immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholt. Oder?
*Meine Meinung*
Johnny ist ein A***! Man weiß nie, woran man bei ihm ist. An einem Tag ist er nett und freundlich zu Meg. Am nächsten ignoriert er sie. Außerdem verhält er sich genau so, wie man es sich von einem Rockstar vorstellt. Er säuft, nimmt Drogen und hat fast jede Nacht eine andere in seinem Bett. Sobald eine Beziehung ernst zu werden droht, wendet er sich der nächsten zu. Möglichst im Beisein der Vorgängerin.
Christian dagegen ist das genaue Gegenteil von Johnny. Er ist nett, freundlich und einfach liebenswert. Klar trinkt er auch mal einen über den Durst, so wie alle Charaktere in dieser Story. Von Drogen lässt er jedoch die Finger und treu scheint er auch noch zu sein. Von Anfang an warnt er Meg, sich auf Johnny einzulassen.
Meg ist eigentlich eine bodenständige, junge Frau. Pragmatisch und anständig wie sie ist, wird sie von jetzt auf gleich in die Welt der Reichen und Schönen katapultiert. Sie versucht ihr bestes, so zu bleiben wie sie ist, aber wie soll sie nur mit ihrem Chef, dem Rockstar umgehen, in den sie nun mal über beide Ohren verliebt ist? Selbst mit Christians Warnung im Ohr, kann sie nichts gegen ihre Gefühle tun und das Unglück nimmt seinen Lauf.
Auch wenn ich mir ziemlich schnell zusammen reimen konnte, wie die Geschichte ausgeht, hat sie mir doch gefallen. Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen. Die Charaktere waren mir fast alle sympathisch. Selbst Johnny mochte ich irgendwie. Hätte er sich von Anfang an als der arrogante A*** gezeigt, der er letztendlich war, wäre dem sicher nicht so gewesen. Dadurch, dass er Meg aber eher wie eine Freundin und Vertraute behandelt hat, konnte er bei mir deutliche Sympathiepunkte sammeln. Christian war mir anfangs sogar eine Spur zu soft. Entpuppt sich dann allerdings als die deutlich bessere Wahl.
*Fazit*
Nette Lektüre für einen verregneten Tag.
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