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Der Augenjäger von Sebastian Fitzek

 

 

Autor: Sebastian Fitzek
Titel: Der Augenjäger
Format: Gebundene Ausgabe
Verlag: Droemer
ISBN-10: 3-426-19881-9
ISBN-13: 978-3-426-19881-0
Preis (D): 19,99 €

 


 

*Inhalt*

 

Der Augenarzt Zarin Suker gilt als Koryphäe auf seinem Gebiet. Doch wenn er seine dunkle Seite auslebt, entführt er Frauen, schneidet ihnen die Augenlider ab und vergewaltigt sie anschließend. Danach setzt er seine Opfer irgendwo in der Nähe eines Bordells oder Straßenstrichs wieder aus. In der Regel begehen seine Opfer danach Selbstmord. Doch es gibt eine überlebende Zeugin. Als diese jedoch plötzlich die Aussage verweigert, zieht die Polizei Alina Gregoriev, die blinde Physiotherapeutin mit medialen Fähigkeiten zu Rate. Die Dinge, die sie nach der Behandlung Sukers „sieht“ scheinen im Zusammenhang mit dem Augensammler zu stehen, der ja noch immer auf freiem Fuß ist…

 

*Meine Meinung*

 

Zorbach ist noch immer auf der Jagd nach dem Mörder seiner Frau und Entführer seines Sohnes Julian. Kaum glaubt er, ihm näher zu kommen, gerät er in eine tödliche Konfrontation mit dem Augensammler.

 

Während der Leser über das Schicksal Zorbachs im Unklaren gelassen wird, versucht Alina ihre Vision, die sie bei der Behandlung Sukers hatte, zu deuten. Leider ist ihre Interpretation nicht richtig und so gerät auch sie in lebensbedrohliche Situationen.

 

Bis auf wenige Ausnahmen wird die Geschichte aus Sicht von Alexander Zorbach und Alina Gregoriev erzählt. Perspektivewechsel werden durch den Namen des jeweiligen Protagonisten in der Überschrift angezeigt. Die Schreibweise ist flüssig und gut zu lesen. Allerdings beendet der Autor fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger und einem anschließenden Perspektivewechsel, was das Buch zu einem wahren Pageturner werden lässt.

 

Am Ende des Buches nahm die Geschichte eine Entwicklung, die ich zwar im 1. Teil kurz ins Auge gefasst, dann aber als blödsinnig wieder verworfen hatte.

 

*Fazit*

 

Alles in allem eine Spannende Fortsetzung und ein MUSS für alle, denen schon „Der Augensammler“ gefallen hat.

 

Sebastian Fitzek schreibt in seinem Vorwort zu diesem Buch, man könne die Geschichte auch lesen, ohne den „Augensammler“ zu kennen. Das ist zwar sicherlich richtig, doch auch, wenn es bei diesem Buch hier um einen neuen Fall geht, ist doch der alte noch nicht abgeschlossen.

 

Leser, die dieses Buch hier vor dem „Augensammler“ lesen, werden sicherlich auf viele Fragen zur Vorgeschichte stoßen. Sicher, der Inhalt des „Augensammlers“ wird in groben Zügen erklärt, doch wie bei allen Fortsetzungsgeschichten, will man ja doch wissen, was vorher passiert ist.

 

Sebastian Fitzek schreibt weiterhin in seinem Vorwort, dass man an „Der Augensammler“ wenig Freude haben wird, wenn man den „Augenjäger“ vorweg liest. Ich gehe da sogar einen Schritt weiter und rate dem geneigten Leser unbedingt zur Einhaltung der richtigen Reihenfolge.

 

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