Autor: Sebastian Fitzek
Titel: Der Augensammler
Format:
Taschenbuch
Verlag: Knaur TB
ISBN-10: 3-426-50375-1
ISBN-13: 978-3-426-50375-1
Preis (D): 9,99
€
*Inhalt:*
Der Augensammler entführt Kinder und tötet deren Mütter. Den getöteten Müttern drückt er eine laufende Stoppuhr in die Hand. Dies ist die Zeit, dien den Vätern bleibt, die entführten Kinder lebend zu finden. Ist das Ultimatum jedoch abgelaufen, findet man nur noch die Leichen der Kinder, denen das linke Auge entfernt wurde.
Als der Ex-Polizist und jetzige Journalist Alexander Zorbach eines Abends den Polizeifunk abhört, trifft er als einer der ersten am Fundort einer Leiche ein. Der Augensammler hat wieder zugeschlagen! Die Polizei jedoch behauptet, dass es diesen Funkspruch nie gegeben habe. Als dann auch noch Zorbachs Brieftasche, die er verloren zu haben glaubte, am Tatort gefunden wird, wird aus ihm ganz schnell ein Tatverdächtiger. Zorbach taucht unter. Doch als er in seinem Versteck ankommt, wartet dort bereits die blinde Physiotherapeutin Alina Gregoriev auf ihn. Er habe sie angerufen und zu eben jenem Versteck bestellt.
Wie sich herausstellt, verfügt Alina über eine Gabe. Sie kann, unter den richtigen Voraussetzungen, in die Vergangenheit „sehen“ und sie ist sich sicher, dass der Augensammler ihr letzter Patient war.
Zusammen begeben sich Alex und Alina auf die Suche. Die Suche nach der Wahrheit und den verschwundenen Kindern. Doch ehe sie sichs versehen, sind sie Figuren in einem Spiel. Einem Spiel, das so alt ist wie die Menschheit und das der Augensammler meisterlich beherrscht: Verstecken!
*Meine Meinung:*
Meinen ermittlerischen Fähigkeiten zum Trotz fand ich dieses Buch doch ausgesprochen spannend. Immer wieder gelingt es Sebastian Fitzek Wendungen in die Geschichte einzubauen, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Seine Charaktere sind so gut durchdacht und ausgearbeitet, dass das ein oder andere Mal auch völlig unschuldige Protagonisten in meinen wohnzimmerlichen Ermittlungsfokus gerieten. Und weil gemeinsam Ermitteln doppelt so viel Spaß macht, habe ich das Buch in einer Leserunde genossen. Schwierig war dabei allerdings, das Buch zum festgelegten Zeitpunkt auch wirklich zur Seite zu legen.
Sebastian Fitzek bedient sich in diesem Buch mehrerer Erzählstränge. Zum einen berichtet er aus Alexander Zorbachs Sicht in der Ich-Form, aber auch das entführte Kind, der ermittelnde Kommissar und Alina Gregoriev kommen zu Wort. Selbst der Augensammler beteiligt sich in Form von Emails am Geschehen. Die Schreibweise ist flüssig, gut zu lesen und informativ.
*Fazit:*
Klare Leseempfehlung für Thriller-Fans.
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