Inhalt:
Eloise Bridgerton schreibt Briefe. Schon immer. So auch an Sir Phillip Crane, als sie vom Tod seiner Frau, einer entfernten Verwandten, erfährt. Aus diesem einfachen Kondolenzschreiben entwickelt sich eine intensive Brieffreundschaft.
Phillip, der händeringend eine Ersatzmutter für seine Zwillinge sucht, macht ihr eines Tages einen Heiratsantrag. Natürlich in einem Brief.
In einem Anfall von Panik, als einsame alte Jungfer zurückzubleiben, fährt Eloise daraufhin klammheimlich nach Romney Hall, dem Familiensitz der Cranes. Nur hatte sie keine Zeit mehr, Phillip von ihrem Kommen zu unterrichten und steht ihm so eines Tages völlig unerwartet gegenüber…
Meine Meinung:
Kaum etwas verabscheue ich mehr als so genannte „Mufflons“. Muffige, wortkarge, schlecht gelaunte Menschen. Jedenfalls im realen Leben. Und doch liebe ich sie in Büchern so sehr.
Phillip Crane ist so ein Mufflon. Er kommt mit seinen Kindern, seiner Vergangenheit, seinem Leben nicht klar, und ausgerechnet er wird mit Eloise Bridgerton konfrontiert. Einer lebenslustigen Frau, die ihr Herz auf der Zunge trägt. Und ihr Herz hat wirklich eine ganze Menge zu sagen.
Das Aufeinandertreffen dieser beiden völlig unterschiedlichen Charaktere war einfach genial. Die meiste Zeit hatte ich ein Dauergrinsen im Gesicht und habe mich sogar dazu hinreißen lassen, meine Familie mit einzelnen Szenen aus diesem Buch zu quälen.
Mit ihrem witzig-spritzigen Schreibstil hat die Autorin es auch diesmal wieder geschafft, mich völlig in das Buch eintauchen zu lassen. Sie lässt die einzelnen Mitglieder der Familie Bridgerton so lebendig erscheinen, dass man das Gefühl hat, dazuzugehören.
Fazit:
Auch diesen 5. Teil der Reihe kann ich bedenkenlos weiterempfehlen.
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