Autor: Julia
Quinn
Titel: Wie verführt man einen Lord?
Format: Taschenbuch
Verlag: Mira Taschenbuch
ISBN: 978-3-89941-539-1
Preis
(D): 6,95 €
Inhalt:
Sophie Beckett ist die uneheliche Tochter des Earl of Penwood. Dieser nimmt sie im Alter von drei Jahren bei sich auf und gibt sie fortan als sein Mündel aus. Als der Earl wieder heiratet, ist dessen neue Frau Araminta gar nicht erbaut davon, Sophie zu beherbergen und zu erziehen. Nach dem plötzlichen Tod des Earls wird Sophie deshalb vom Mündel zur Zofe degradiert und muss für Araminta und deren Töchter schuften.
Eines Tages schleicht sich Sophie heimlich auf den Maskenball der Bridgertons. Dort begegnet ihr Benedict Bridgerton. Die beiden verlieben sich auf Anhieb. Doch Sophie kann ihm natürlich nicht sagen, wer sie ist. Außerdem muss sie den Ball um Mitternacht verlassen und alles, was von ihr zurückbleibt ist ein Handschuh.
Benedict macht sich auf die Suche nach der geheimnisvollen Schönen, doch die bleibt spurlos verschwunden.
Ein paar Jahre später rettet Benedict das Dienstmädchen Sophie aus einer brenzligen Situation. Er fühlt sich magisch von ihr angezogen. Doch die beiden kommen aus verschiedenen Welten und außerdem hatte Benedict sich geschworen, die geheimnisvolle Dame vom Maskenball zu heiraten…
Meine Meinung:
Dies ist der 3. Teil der Reihe und „Aschenputtel“ bildet hier die Grundlage für die Geschichte von Benedict und Sophie. Es gibt die böse Stiefmutter samt Töchtern, den Maskenball und selbstverständlich darf auch der Prinz nicht fehlen. Der verlorene Schuh ist in diesem Fall ein Handschuh und die Schuhprobe, die leider gar nicht märchenhaft endet, findet von anderer Seite statt. Nichtsdestotrotz sind alle Elemente aus „Aschenputtel“ vorhanden.
Benedict war mir nicht immer sympathisch. Sein Verhalten konnte ich nicht immer so ganz nachvollziehen. Wo hingegen ich Sophies Standpunkt sehr wohl nachvollziehen konnte.
*Spoiler*
Benedict will Sophie zu seiner Geliebten machen. Dabei behält er natürlich im Hinterkopf, dass er früher oder später heiraten wird. Am liebsten die maskierte Dame. Er will zwar für Sophie und deren zukünftige Kinder sorgen, doch bedenkt er nicht, welch schweren Stand uneheliche Kinder im 19. Jahrhundert haben. Als Sophie ihm genau das zu bedenken gibt und sich weigert, seine Mätresse zu werden, wird er wütend, weil er seinen Willen nicht kriegt.
*Spoiler Ende*
Letztendlich wendet sich natürlich doch alles zum Guten. Welche Rolle Lady Bridgerton, Benedicts Mutter, dabei innehat, müsst ihr aber selber nachlesen.
Fazit:
Weil ich Benedict nicht immer mochte, vergebe ich „nur“ 9 Punkte/4 Sterne.
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