Autor: Julia
Quinn
Titel: Wie bezaubert man einen Viscount?
Format: Taschenbuch
Verlag: Mira Taschenbuch
ISBN: 978-3-89941-538-4
Preis
(D): 6,95 €
Inhalt:
Anthony Bridgerton beschließt, der schönen Edwina Sheffield den Hof zu machen. Nicht etwa, weil er sich in sie verliebt hätte, sondern weil er es an der Zeit findet, zu heiraten und einen Erben zu produzieren. Für Liebe, so denkt er, ist in seiner Ehe sowieso kein Platz. Doch der Weg zu Edwina führt über deren, ebenfalls unverheiratete, ältere Schwester Kate. Die ist allerdings alles andere als begeistert von Anthony.
Meine Meinung:
Dies ist der 2. Teil der Reihe um die Familie Bridgerton, bei dem ich mich wieder königlich amüsieren konnte. Die kleinen Bosheiten und Wortgefechte, die Anthony und Kate sich liefern, sind einfach herrlich! Sowohl Kate, als auch Anthony tragen ihre Dämonen mit sich herum und wie sie damit fertig werden und ob Kate sich mit der Heirat zwischen Anthony und Edwina einverstanden erklärt, müsst ihr schon selber nachlesen.
Außer der Familie Bridgerton gibt es auch noch andere Protagonisten, die ich in mein Herz geschlossen habe. Zum einen wäre da die gefürchtete Lady Danbury, eine alte Lady, die mir mit ihrer unverblümten Ehrlichkeit so manches Schmunzeln entlockt hat. Schade, dass sie nur eine Nebendarstellerin ist. Von ihr würde ich gerne mehr lesen. Zum anderen ist da noch Penelope Featherington. Eine der Debütantinnen, die offenbar sehr unter dem verirrten Modegeschmack ihrer Mutter zu leiden hat, ansonsten aber einen sehr sympathischen Eindruck hinterlässt. Wenn ich mir dann noch den Titel des 4. Teils dieser Reihe angucke, kann ich mir denken, dass sie im Laufe der Geschichte noch eine größere Rolle spielen wird.
Neben der wirklich schönen und witzigen Liebesgeschichte findet sich auch ein Rätsel in den Bänden der Bridgerton-Reihe. Die einzelnen Kapitel sind nämlich jeweils überschrieben mit Auszügen aus „Lady Whistledwons Gesellschafts-Journal“, einer sehr beliebten Klatsch-Kolumne. Doch wer ist diese geheimnisvolle Lady Whistledown? Eine Dame dieses Namens gibt es in der feinen britischen Gesellschaft nämlich nicht. Und doch ist sie über alle Vorgänge auf Bällen und anderen Aktivitäten bestens informiert. So als wäre sie dabei gewesen…
Es macht Spaß, mitzurätseln, wer sich hinter dem Pseudonym verbergen könnte. Ich habe da auch schon so eine Ahnung und bin gespannt, ob sich diese im Laufe der Folgebände noch bestätigt. Dieses Mal konnte das Geheimnis nämlich noch nicht gelüftet werden.
In der Hoffnung, dem Rätsel wieder ein Stückchen näher zu kommen, mache ich mich jetzt über Band 3 her.
Fazit:
Eindeutige Leseempfehlung für Fans von Historicals.
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